Ergotherapie

Was ist denn eigentlich Ergotherapie?

Der Begriff Ergotherapie hat seinen Ursprung im griechischen Wort „ergon“. Die eigentliche Bedeutung: Werk, Tat, Arbeit, Beschäftigung. Heute versteht man darunter im allgemeinen Sprachgebrauch die Kombination von Beschäftigungs- und Arbeitstherapie.

Die Maßnahmen der Ergotherapie bedienen sich unterschiedlicher Methoden und Verfahren um Funktionen und Fähigkeiten, die krankheitsbedingt gestört sind, zu entwickeln, wieder herzustellen, zu verbessern und zu erhalten oder zu kompensieren. Dies geschieht unter Einsatz von abgewandeltem Übungsmaterial, funktionellen, spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie lebenspraktischen Übungen.

Das Ziel ist, größtmögliche Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu erlangen.

Wer bekommt Ergotherapie?

Ergotherapie wird auf Verordnung (Rezept) eines Hausarztes oder Facharztes durchgeführt. Mit der Verordnung kann der Patient dann eine ergotherapeutische Praxis seiner Wahl aufsuchen.

Wer bezahlt Ergotherapie?

Ergotherapie wird in der Regel von den gesetzlichen, privaten Krankenkassen oder von Berufsgenossenschaften bezahlt. Andere Kostenträger sind z.B.: Rentenversicherungsträger, Sozialamt etc., insofern diese Therapie von einem niedergelassenen Arzt verordnet und ambulant erbracht wird.