Geriatrie

Das Wort „Geriatrie“ kommt aus dem altgriechischen Sprachgebrauch und umfasst „Die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen“. Die Erkrankungen beziehen sich auf den psychiatrischen, neurologischen, orthopädischen Bereich und betreffen auch die Innere Medizin und Allgemeinmedizin.

Im Fokus steht der älter werdende Mensch und seine Bedürfnisse. Gerade im Alterungsprozess passiert es sehr häufig, dass die Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten verloren geht. Oft sind Mehrfacherkrankungen die Ursache. Auch im kognitivem sowie psychischen Bereich treten Veränderungen auf

In der Ergotherapie wird sich diesen Klienten angenommen und versucht auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Besonders im Vordergrund steht es die Ressourcen des Klienten zu erhalten und zu fördern. Dies geschieht unter anderem über ein biografisches Arbeiten.

Um zu erfahren, ob ein Klient in seiner Handlungsfähigkeit oder Selbständigkeit eingeschränkt ist, muss eine ärztliche Diagnose gestellt werden. Diese kann zusätzlich mit einer anamnestischen Einschätzung des Therapeuten sowie verschiedener diagnostischer Testverfahren unterstützt werden. Anhand dieser Kriterien wird für den Klienten ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Auch in diesem Bereich ist es wichtig mit den Angehörigen, Institutionen etc. eng zusammenzuarbeiten, um eine ressourcenorientierte Förderung zu erzielen.

 

Behandlungsmaßnahmen:

  • Hilfsmittelberatung
  • ADL – Training (Therapeutische Maßnahmen zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter)
  • Hirnleistungstraining
  • motorisch – funktionelle Therapie
  • Hausbesuche nach Verordnung
  • Mobilität und Geschicklichkeit
  • Aktivierung kognitiver Funktionen
  • Fortbewegung und Kommunikation